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Der Name Copesetic


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Das eher ungewöhnliche Adjektiv copesetic (auch copecetic, copasetic oder copacetic), dessen Etymologie scheinbar unbekannt ist und nicht in der Umgangssprache im zeitgenössischen Sprachgebrauch berücksichtigt wird, steht im englisch-sprachigen Raum für

  • komplett zufriedenstellend
  • sehr gut
  • exzellent

Es wird exklusiv im nord-amerikanischen Sprachraum benutzt und es wird gesagt, dass die erste breit-publizierte Nutzung dieses Adjektivs bei der Kommunikation zwischen den Astronauten und Mission Control des Apollo-Programms in den 1960er Jahren stattfand. Die erste bekannte Nutzung (laut Oxford English Dictionary) geht auf den amerikanischen Journalisten Irving Bacheller aus dem Jahr 1919 zurück, der das Wort in der Biographie zu Abraham Lincoln verwendete.

Zu meiner Person


Erst mit dem Zusammenbrechen der US-amerikanischen Investmenbank Lehman Brothers im Herbst 2008 interessierte ich mich für das weltweite Finanzgeschehen und Börsenparkett. Ich wollte verstehen, was warum dort passiert. Nachdem die US-Regierung schon mit Mrd.-schweren Hilfspaketen bei Bear Stearns, Fannie Mae und Freddie Mac ausgeholfen hatte, entschied man sich gegen eine Rettung bei Lehman Brothers. Die Schockwellen dieser Insolvenz formten sich zu einer großen globalen Finanzkrise aus. Aus der ehemalig amerikanischen Immobilienkrise wurde nun eine weltweite Bankenkrise, in der sich die Banken gegenseitig nicht mehr vertrauten und zahlreiche weitere Institute abgewickelt wurden. Aus der Bankenkrise wurde eine Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise. Insbesondere die Automobilindustrie (inkl. Zulieferindustrie) und die Stahlbranche hatten massive Auftragseinbrüche bzw. Umsatzrückschläge zu verzeichnen. Die PIIGS-Statten (Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien) hatten teils mit außerordentlichen staatshaushaltlichen Schieflagen zu kämpfen, weswegen Rettungspakete durch EU, IWF und EZB geschnürt werden mussten, die in Verbindung mit Reformen und Sparpaketen die Wende bringen sollen.

Nachdem bis Anfang 2009 sämtliche Aktien krisenbedingt erheblich an Wert verloren hatten und die Talsohle erreicht schien, kaufte ich im Frühling 2010 mit BMW, VW und Commerzbank meine allerersten Aktien, welche innerhalb eines halben Jahres eine gute Performance ablieferten. Die Automobilindustrie erholte sich dank der Abwrackprämie in Deutschland recht gut und musste weltweit nur kurzzeitig einen extremen Auftragsausfall überbrücken, auch wenn die Zeit danach trotzdem nicht einfacher wurde. Aufgrund der politisierten Aktienmärkte, die sowohl eine fundamental solide recherchierte Investmententscheidung als auch eine charttechnische Analyse wertlos machte, und den immer wiederkehrenden Griechenland-Krisen verabschiedete ich mich dann auch grundsätzlich von den hochvolatilen und unberechenbare Bankenaktien.

Im Herbst 2010 entdeckte ich den Rohstoffsektor und legte mir eine erste Rohstoffaktie ins Depot, welche ich im Oktober 2011 mit einem sehr guten Gewinn veräußerte. Ich erkannte, dass solch eine Performance mit „normalen“ Standardaktien aus Dax und Dow Jones nicht realisierbar gewesen wäre. Zudem zeigt sich der Rohstoffsektor und deren Unternehmen sehr viel vitaler, faszinierender und aufregender, so dass ich mich auf den Aktienmarkt dieses Sektors völlig beschränkte und spezialisierte.

Der Blog Copesetic


Copesetic versteht sich als Informationsintermediär. Der Begriff „intermediär“ bedeutet „dazwischen befindlich“ oder „ein Zwischenglied bildend“. Informationsintermediäre erleichtern den Informationsaustausch und verhelfen dem Nachfrager zu einer Abmilderung/Reduktion von Unsicherheitsfaktoren. Die Informationsaufarbeitung und -präsentation soll es den Marktteilnehmern ermöglichen, einen Informationsvorsprung zu erhalten oder zu besser Informierten aufzuschließen. Wir wollen die Möglichkeit eröffnen, Informationslücken zwischen Informationsanbieter (Rohstoffunternehmen) und Informationsnachfrager (interessierte Marktteilnehmer) zu schließen. Erkennt ein interessierter Marktteilnehmer bei einer Aktiengesellschaft ihre Unterbewertung bzw. ihr Aufwärtspotenzial nicht, weil es nicht korrekt oder genau kommuniziert, verstanden oder einfach übersehen wurde, werden die Marktmechanismen bzgl. einer fairen Bewertung und effizienten Kapitalallokation außer Kraft gesetzt.

Vor einer Investitionsentscheidung (hier in der Theorie der Kauf einer Rohstoffaktie) eines Marktteilnehmers sollten diesem sämtliche Informationen zur Entscheidungsgrundlage (Analyse) vorliegen sowie die Abwägung aller möglichen Investitionsalternativen. Leider wissen wir aus Erfahrung, dass eine vollumfängliche Analyse mit allen vorhandenen und aufgearbeiteten Informationen nicht bzw. nur in einem unzureichendem Maße der Investitionsentscheidung vorraus geht. Diese sehen wir aber als essentielle Notwendigkeit an, um sich zum einen mit seiner Investitionsentscheidung tiefer zu identifizieren, zum anderen während des Investitionsanlagezeitraums beruhigter und inemotionaler zu agieren als auch jederzeit aufgrund dieser Entscheidungsgrundlage bei möglichen Abweichungen von der Planentwicklung schneller und entschiedener reagieren zu können.

Vorsicht: ein wichtiger Hinweis zum Verständnis: Wir nehmen Ihnen nicht Ihre Kauf-, Halt- oder Verkaufentscheidung ab und unsere Informationen sollten auch Sie kritisch hinterfragen und nicht gänzlich oder alleine als Entscheidungsgrundlage nutzen. Unsere Intention ist es nicht nur, Sie mit qualitativ guten Informationen zu versorgen, sondern auch zu einem kritischen und fachkundigen Finanzmarktteilnehmer zu „erziehen“.

Zitate aus dem „Kodex für anlegergerechte Kapitalmarktkommunikation“ (Quelle):

Der deutsche Kapitalmarkt hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Die
Zahl und das Interesse der Anleger insbesondere an der Anlageform Aktie haben ebenso
zugenommen wie die Bereitschaft und der Wille der Unternehmen, sich über die Ausgabe
von Aktien und deren Notierung an der Börse zu finanzieren. Diese rasch wachsende Aktienakzeptanz
umfasste alle Handelssegmente. Der DAX stieg im Zuge dieser Entwicklung
von Ende 1995 bis Ende 1999 um insgesamt 209 Prozent – von 2.254 auf 6.958 Punkte,
ging im Jahr 2000 jedoch um 7,5 Prozent auf 6.434 Punkte zurück. Nach anfänglichem
Zögern übertraf der Neue Markt der Deutschen Börse AG jedoch alle übrigen Handelssegmente.
Der Nemax 50 stieg von 1.003 Punkten Anfang 1998 um 841,7 Prozent auf 9.632
Punkte am 10. März 2000, um bis Anfang April 2001 um 86,4 Prozent auf nur noch 1.310
Punkte zu fallen. Diese spekulativen Übertreibungen nach beiden Seiten, die weder mit den
durchschnittlichen Kursentwicklungen in der Vergangenheit noch mit Produktivitätsfortschritten
vereinbar waren, beschränkten sich dabei nicht auf den deutschen Markt. An der
Nasdaq waren zwischen 1995 und 1999 Kursgewinne von durchschnittlich 42 Prozent p.a.
zu verzeichnen. Innerhalb von zwölf Monaten sanken die Kurse an der Nasdaq anschließend
um 56 Prozent.

Diese extremen Schwankungen haben zu teilweise hysterischen Erscheinungen bei Teilen
der Privatanlegerschaft geführt. Dies schadet nicht nur den Anlegern selbst, sondern über
den daraus resultierenden Vertrauensverlust dem organisierten Kapitalmarkt und damit
letztlich der gesamten Volkswirtschaft. Im Mittelpunkt der öffentlichen Kritik stehen vielfach
die – nicht näher definierten – „Analysten“, denen Fehlverhalten und Fehlurteile vorgeworfen
werden. Es wäre jedoch voreilig, dieser Berufsgruppe ohne nähere Prüfung alleine
oder auch nur überwiegend die Verantwortung für alle negativen Entwicklungen zuzuweisen.
Die Anlageentscheidung des Investors steht vielmehr am Ende eines komplexen Prozesses
der Informationsgewinnung, -verarbeitung und Kommunikation, der seinen Ausgangspunkt
bei unternehmensspezifischen Informationen nimmt und neben den Analysten
vor allem auch auf der Tätigkeit von Journalisten beruht.

Es sei explizit betont, dass die Verbesserung des Vertrauens in die Integrität und fachliche
Qualität der Analysten, Journalisten und anderen Informationsintermediäre am Kapitalmarkt
keinesfalls ausreichen wird, die Wiederholung der misslichen Erscheinungen in der
jüngsten Vergangenheit für die Zukunft sicher auszuschließen. Gegen spekulative Exzesse
seitens der Anleger – aus welchen Gründen auch immer – helfen letztlich keine weiteren
Standards oder zusätzliche Regulierung der Tätigkeit der Informationsintermediäre.
Hierfür ist vielmehr eine wesentliche Verbesserung der Informationsbereitschaft und des
Willens zur Transparenz bei einer Reihe von Unternehmen sowie – wahrscheinlich noch
wichtiger – eine drastische Verbesserung der ökonomischen Bildung der Anleger erforderlich.
Die besten Analysemethoden und Arbeitsverfahren müssen wirkungslos bleiben, wenn
die von den Emittenten gegebenen Informationen von schlechter Qualität sind oder die
Anleger die Analysen der Informationsintermediäre nicht richtig zu lesen verstehen.“

„Die Anleger am Kapitalmarkt sind auf wahre und zeitnahe Informationen angewiesen,
wenn sie sachgerechte Entscheidungen zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren
oder anderen Anlageformen treffen wollen. Dies gilt für institutionelle Anleger wie für Privatanleger
gleichermaßen.

Die kapitalmarktrelevanten Informationen sind durch eine große Komplexität gekennzeichnet.
Es ist oftmals nicht unmittelbar ersichtlich, welche Konsequenzen eine neue Information
im Gesamtgeflecht von Fakten für die optimale Gestaltung eines Wertpapierdepots hat.
Deshalb bedarf es besonderer spezialisierter „Informationsintermediäre“, deren Aufgabe es
ist, aus der Fülle von vorliegenden Informationen die relevanten Sachverhalte zu identifizieren,
zu sammeln, auszuwerten, in ihrer Bedeutung für Anlageentscheidungen fachlich
fundiert zu analysieren und das Ergebnis dieser Arbeit für Anleger verständlich zu kommunizieren.“